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UNICEF-Nothilfe in der Sahelzone

UNICEF hilft die Menschen mit Zusatznahrung, Medikamenten und Wasser zu versorgen

Es ist eine stille Katastrophe: die Mangelernährung in der Sahelzone. Um eine erneute Hungersnot in Afrika wie 2011 in Somalia abzuwenden, verstärkt UNICEF seine Hilfe für die Kinder in der Sahelzone und ruft dringend zu Spenden auf. Nach Schätzungen sind in den kommenden Monaten über eine Million Kinder in acht Ländern von schwerer Mangelernährung bedroht. Wegen Dürren, schlechter Ernten, hoher Lebensmittelpreise und extremer Armut können sich viele arme Familien nicht mehr ausreichend mit Nahrung versorgen.

 

Schon zu „normalen“ Zeiten sind viele Kinder in der Sahelregion unzureichend ernährt und in einem schlechten Gesundheitszustand. Burkina Faso, Mali und Tschad gehören zu den zehn Ländern mit der höchsten Kindersterblichkeit weltweit. Eins von fünf Kindern in dieser Region wird keine fünf Jahre alt. Und jährlich sterben dort rund 1,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren, wobei ein Drittel aller Todesfälle mit chronischer oder akuter Mangelernährung zusammen hängt.

 

Sieben von acht Sahel-Staaten haben aufgrund der drohenden Hungersnot bereits den Notfall ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten. Die Ernährungsunsicherheit hat für viele Menschen zugenommen – und wird sich in den kommenden Monaten weiter verschärfen. Und selbst wenn Nahrungsmittel auf den Märkten verfügbar sind, können sich arme Familien diese oft nicht mehr leisten.

 

Bereits heute hilft UNICEF,  rund 700.000 Kinder in der Region mit Zusatznahrung, Medikamenten und sauberem Wasser zu versorgen. UNICEF weitet diese Hilfe nun massiv aus und bringt große Mengen nahrhafter Erdnusspaste, Spezialmilch und andere Hilfsgüter in die betroffenen Länder.

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