Die schleichende Erblindung durch den Grauen Star ist überall auf der Welt ein harter Schlag. In den Sunderbans von Westbengalen gleicht sie jedoch einem Todesurteil. Wer in den weit abgelegenen Dörfern und Hütten nicht mehr sehen kann, verliert die Fähigkeit das Land zu bestellen und die Tiere zu versorgen. Betroffene können sich schlicht nicht mehr ernähren. Hunger und Verelendung sind die Folge. Die IndienHilfe Deutschland e.V. macht durch ihr Projekt „Lichtblicke!“ auf dieses Problem aufmerksam und versucht Betroffenen Personen durch Spenden die nötige ärztliche Behandlung zu ermöglichen!

Die Partnerorganisation Sabuj Sangha kennt das Schicksal der betroffenen Menschen seit vielen Jahren. Da die Krankheit zudem aufgrund der hohen UV-Belastung sowie spiegelnder Wasserflächen in den Sunderbans überdurchschnittlich häufig auftritt, hat sie nach Lösungen gesucht – und gefunden. In dem abgelegenen Dorf Nandakumarpur hat Sabuj Sangha eine Krankenstation aufgebaut, in der nun auch Katarkat-Operationen am Grauen Star durchgeführt werden können. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Firma Solarblick aus Münster verfügt die Station seit dem letzten Herbst auch über eine PV-Anlage und somit über eine sichere Stromquelle, die für solche Operationen unabdingbar ist.