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José Carreras Leukämie-Stiftung

Die José Carreras Leukämie-Stiftung will krebserkrankten Kindern helfen

Alle 12 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Leukämie oder einer verwandten Blutkrankheit. Seit über 20 Jahren setzt sich die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung mit über 1.200 Infrastruktur-, Forschungs-, und Sozialprojekten dafür ein, den Betroffenen Lebenszeit und –qualität zu schenken. Das Motto: „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“

1995 rief der Star-Tenor, der 1987 selbst an Leukämie erkrankt war, die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung ins Leben. Die Stiftung fördert wichtige Struktur- und Forschungsprojekte sowie soziale Hilfsangebote, die Leukämiepatienten zugute kommen.

Die Förderung von Forschungsprojekten, in Kooperation mit Universitätskliniken im ganzen Bundesgebiet, hat etwa zu neuen Therapieansätzen geführt. Darüber hinaus unterstützt die José Carreras Leukämie-Stiftung psychosoziale Projekte, vergibt Forschungsstipendien an junge Wissenschaftler und fördert den wissenschaftlichen Austausch durch Workshops und Kongresse.

Damit Menschen, die an Leukämie leiden, möglichst optimal behandelt und geheilt werden können, fördert die Stiftung zudem den Bau von Forschungs- und Behandlungseinrichtungen wie Transplantationseinheiten, Nachsorgestationen, Tageskliniken und Forschungslaboren. Diese Strukturmaßnahmen dienen der Verbesserung der medizinischen Infrastruktur und damit der Heilung von Leukämiekranken. Auch die Rehabilitation wird durch gezielte Baumaßnahmen unterstützt.

Durch verschiedene Angebote trägt die José Carreras Leukämie-Stiftung darüber hinaus dazu bei, Patienten und ihren Familien die schwere Zeit der Behandlung zu erleichtern. So ermöglicht es die erste „Carreras-Wohnung“ in München den Angehörigen, auch über längere Zeit ganz in der Nähe der Patienten zu sein. Außerdem werden Elterninitiativen und Selbsthilfegruppen im ganzen Land unterstützt.

Last but not least werden kleinere Projekte an Kliniken gefördert. Durch den verkürzten Entscheidungsprozess (im Unterschied zur ausführlichen Prüfung großer Maßnahmen) wird der Notwendigkeit Rechnung getragen, wichtige Geräte oder Verbrauchsmittel zeitnah anzuschaffen, für die den Kliniken im laufenden Jahr die Mittel fehlen.